Meine Leidenschaft sind die Natur und Sport. Ich liebe es im Gebrige und ständig in Bewegung zu sein. Meistens reise ich mit dem Rad. Ich bin Geograph. Meine Heimatstadt ist Klausenburg, Rumänien.
Das alles habe ich größtenteils meiner Familie zu verdanken. In Klausenburg, wo ich meine Kindheit verbracht habe, habe ich mit meinen Eltern die Leidenschaft für die Natur und das Reisen entdeckt. Tarniţa im Sommer (ein Stausee in der Nähe) und Băişoara im Winter (ein Skigebiet nicht weit von Klausenburg) waren meine Lieblingsziele. Meine ersten Erfahrungen mit Skifahren hatte ich auf dem Rücken meines Vaters, im Rucksack. Die ersten Schwünge machte ich dann selber auf den Hügeln rund um die Stadt, das erste Bad dann im Tarniţa-Stausee. Nachdem mein Bruder mir ein Fahrrad schenkte und seit meine Eltern mir erlaubt haben, mit dem Fahrrad auch weiter als das Klausenburger Umland zu fahren, habe ich die Karpaten vom Norden (Bukowina) bis zum Donaudurchbruch im Süden auf dem Fahrrad entdeckt. Nachdem aber meine Mutter mir einen Weltatlas geschenkt hat, war die Staatsgrenze auch keine Hürde mehr für meine Radtouren. So kam es, dass ich schon 1997 durch das ehemalige Jugoslawien mit dem Rad unterwegs war.
Im Sommer 1998 habe ich mein Abitur in der deutschen Abteilung des "George Coşbuc" Gymnasiums gemacht. Drei Monate später, nach einer Radtour durch die Türkei und Nordzypern und ein wenig Lernen für die Aufnahmeprüfung, war ich schon am studieren der Geographie (deutsche Abteilung), Germanistik und Journalistik an der Babeş-Bolyai Universität in Klausenburg.
Im Herbst 1999, nach einer weiteren unglaublichen Radtour bis zum Nordkapp in Norwegen, bin ich mit einem Stipendium für ein Jahr zum Studium nach Deutschland gegangen. Da ich in Tübingen genau den Schwerpunkt in Geographie gefunden habe, der mich interessiert, habe ich entschieden mein Studium dort fortzusetzen. Es handelte sich dabei um das Hauptfach Wirtschafts- und Sozialgeographie der Entwicklungsländer und die Nebenfächer Politikwisseschaften und Geologie (im Grundstudium), Risikoevaluierung und Umweltsicherung im Hauptstudium, alle mit Regionalschwerpunkt Lateinamerika. Dies erklärt auch, wieso ich seit 2002 die meiste Zeit dort verbracht habe. Nach einem Geländepraktikum im September 2002 in Bolivien, bin ich für ein halbes Jahr mit dem Fahrrad losgezogen, um bis nach Südpatagonien über verschieden Andenpässe zu fahren. Von Lima aus ging es dann für ein halbes Jahr nach Europa. Kurz darauf war ich wieder in Südamerika. Diesmal um in Mendoza, Argentinien ein Semester an der Uni zu studieren und anschliessend ein Praktikum in Santiago de Chile bei der Wirtschaftskomission der Vereinten Nationen für Lateinamerika und die Karibik (CEPAL) zu machen. Von September 2004 bis März 2005 war ich in Rio de Janeiro. Dort habe ich ein Semester an der UFRJ studiert, ein kurzes Praktikum im rumänischen Konsulat gemacht und war drei Monate bei UN-HABITAT für ein weiteres Praktikum.
Im
Mai 2006 hat es mich nach Arequipa im Süden Perus verschlagen. Dort habe ich bis Dezember ein Praktikum bei der GTZ gemacht und Daten für meine Diplomarbeit über Katastrophenrisikomanagement gesammelt. An den Wochenenden habe ich so oft es ging versucht, in die Berge zu gehen und verschiedene Gipfel der Gegend zu besteigen.
Im November 2007 hatte ich die letzte mündliche Prüfung und somit meinen Universitätsabschluss. Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon die Zusage für das Postgraduiertenstudium am SLE in Berlin für 2008. Im Sommer 2008 war ich nochmal für drei Monate in Peru, diesmal im Auftrag des DED um ein Studie zur Situation der Zivilgesellschaft und der Tätigkeit der DED Entwicklungshelfer zu machen. Sowohl am Anfang als auch am Ende des Aufenthaltes war ich in den Berge wandern um ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit zu schaffen.
Seit Februar 2009 hat ein neuer Lebensabschnitt für mich begonnen. Nach nun zehn Jahren an der Uni und über drei Jahren in Lateinamerika ist die Zeit für eine Veränderung gekommen. Ich habe nun einen Job in Afrika. Bis Dezember 2010 arbeite ich in einem Projekt der GTZ zur Entwicklungsorientierten Not- und Übergangshilfe in Baraka, DR Kongo.
Diese Seite gibt es aus mehreren Gründen. Der erste war meine Verpflichtung gegenüber den Sponsoren die ich während meiner Fahrradtouren hatte, auf diese Weise Werbung für sie zu machen. Es ist aber auch eine Plattform, um den Fahrradtourismus in Rumänien und in den anderen Gebieten die ich bereist habe, verschiedene Ideen und Organisationen die ich unterstütze zu fördern. Desweiteren, soll www.stefanroman.com auch als Informationspool für andere Radler, Studenten, Traveler und Freunde sein. Nicht zuletzt ist es auch eine Art Album für mich, wo ich hin und wieder reinschaue wenn ich weit weg von zu Hause und meinen Lieben bin.
Also dann, ich hoffe ihr findet auf meiner Seite wonach ihr sucht, wenn nicht, dann entdeckt ihr vielleicht etwas Neues.